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Wer sind Jääräpäät?
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Laura Ryhänen, Gesang
In den frühen 1970ern in Iisalmi, Finnland, geboren. Erster dokumentierter
Auftritt mit dreieinhalb Jahren und einer Haushaltsrolle als Mikrofon (siehe
nebenstehendes Foto). Mit sechs Klavierunterricht, später Musikgymnasium
in Kaustinen (Schwerpunkt Folk), dann Lehramtsstudium, Spezialfach Musik,
mit Gesang und Querflöte in Kajaani.
In Finnland singt sie: irische und finnische Folkmusik in diversen Formationen,
internationale Evergreens in einem Gesangsquartett mit Orchester, Jingles
im
Radio, Backgroundvocals in Tonstudioproduktionen und in einer Technogruppe.
Sie spielt Querflöte in klassischen Orchestern und gibt Klavierunterricht.
Seit 1996 in Deutschland lebend singt sie finnischen Tango bei der Gruppe
Vaaralliset huulet, arbeitet sowohl live wie im Studio mit dem Drum’n’Bass-Label
Santorin und ist nicht zuletzt die Frontfrau von Jääräpäät.
Zum Leben und zur Finanzierung ihres Hobbys „Schuhe kaufen” reicht
das nicht ganz: Sie ist in der IT-Branche beschäftigt und gibt Musikunterricht.
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Bernhard Mohl, Geige, Gesang
Jahrgang 1960; ein paar Semester Musikstudium in Trossingen und Stuttgart;
ein halbes Jahr Geiger im Café Florian, Markusplatz Venedig; einige
Jahre Geigenlehrer. Seit 1991 endlich freier Musiker; zur Zeit Folk, Swing,
Theatermusik; früher auch a cappella, Latin, Rock, Musical, Klassik,
Kabarett, Komposition.
Aktuelle Projekte neben Jääräpäät: Frank Wekenmann
und seine Solisten (mit Frank Wekenmann und Rudi Blazer, Gitarren; Florian
Dohrmann, Kontrabass). Männer und ich (mit Dietlinde Ellsässer,
Heiner Kondschak und Jonathan Gray).
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Christian Ther, Akkordeon, Gitarre
Geboren Mitte der 1960er Jahre in Ulm, Deutschland, begann er mit
sieben Jahren Flöte zu spielen. Mit neuneinhalb Jahren Akkordeonunterricht
bei Hannelore Hauser. Als Teenager erste Versuche auf der Lagerfeuergitarre
bei sich selbst als Lehrer.
Erste Band- und Bühnenerfahrung sammelte er mit elf Jahren im Akkordeonorchester.
Mitwirkung in einer elektrisch verstärkten Band mit Volljährigkeit
bei Blues-Cooperation aus Oberkirchberg als Akkordeonist und in der schlechten
Tanzkapelle Eldorado als Keyboarder, wo er jedoch scheiterte.
Intensive Beschäftigung mit Akkordeon und Gitarre während und
nach dem Musikstudium am Hohner-Konservatorium in Trossingen. Hier erneuter
Versuch als Keyborder und Gitarrist bei Uncle Ben's Rising Sound Family
(Rock Cover Band).
Seit Mitte der 1990er Jahre in Tübingen und seitdem rege Teilnahme
am sub- kulturellen sowie etablierten Musikleben an Hammond-Orgel, Fender
Rhodes, Gitarre, Akkordeon und Blockflöte mit diversen Bands von
Funk und Fusion über Zigeuner-Swing, Funk-Rock-Cover, Unplugged-Lagerfeuer-Rock-Comedy
bis Alternativ-Pop und aktuell Jääräpäät (Finnfolk)
und Café de Paris (Swing, Musette).
Christian Ther unterrichtet klassische Gitarre und E-Gitarre an der Musikschule
Rottenburg.
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Die absolut voll echt wahre Geschichte von Jääräpäät
Am 4. November 2002 trafen sich drei dick ummantelte Gestalten
in einem düsteren, muffigen Probekeller in der Provinz Tübingen,
um finnische Musik zu spielen. Wie konnte das geschehen? Was war passiert?
Wer kam auf diese irrwitzige Idee? Und wen, bitteschön, wen soll
das denn interessieren?
Wen’s interessiert – das war ungefähr so:
Bernhard M. hörte zwei Sommer vorher auf einem Fest den wundervollen
Gesang der Laura R. Wie vom Blitz getroffen und vom Donner gerührt
war er und ist seit dem im Banne dieser magischen Stimme. Er selbst auch
nicht gerade der schlechteste Geiger der Gegend sann nach, was zu tun
sei. Sann hin, sann her, ein ganzes Jahr und mehr. Dann hatte er’s:
Sie soll die Lieder ihrer Heimat singen, die Geschichten des kleinen sympatischen
Volks im hohen Norden erzählen. Fehlt noch einer für’s
harmonische Gerüst, für die Akkordarbeit. Akkordeon oder Gitarre
wäre schön.
Ha, wen haben wir denn da? Christian T. spielt beides und beides exzellent!
Eigentlich zum Solisten geboren, hier aber zum musikalischen Beiwerk liefern
verdammt. So trafen sich also am 4. November 2002 drei dick ummantelte
...
Ja, genau so begann die unendliche Erfolgsgeschichte der fabulösen
Drei.
Seitdem aber fragt sich ein verstörter C. Ther, wie er da hineingeraten
konnte, wundert sich eine flachsblonde L. Ryhänen über das deutsche
Interesse an diesen alten finnischen Weisen und freut sich ein rüstiger
B. Mohl, dass er trotz seines hohen Alters noch mit auf Tour gehen darf.
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